Nein, die Ananasstücke im Sektglas habe ich nicht mit dem Schneidplotter zurecht geschnitten, sondern das Logo auf meinem T-Shirt. Ja, ich habe meinen Stifplotter zum Schneidplotter aufgerüstet! Für einen ersten Test habe ich das CNC-Logo entworfen. Nahezu auf Anhieb konnte es mein simpler Plotteraufbau aus aufbügelbarer Plotterfolie sauber ausschneiden. Ich finde, das ist doch ein Grund zum Anstoßen!
Wie immer beim Betreten von Neuland galt es auch hier, erst mal eine Lernkurve zu durchlaufen: Schleppmesser, Tangentialmesser, oszillierendes Tangentialmesser..
Sekt fördert die Durchblutung und hilft (hoffentlich), die neuen Begriffe besser im Kopf zu behalten!
Für die Erweiterung zum Schneidplotter habe ich inzwischen folgende Teile geordert:
1 Stück Schleppmesserhalter für 43mm Spindelaufnahme
1 Stück Spindelhalterung 43mm
1 Stück kleine Z-Achse für Bastelzwecke (China)
sowie
1 Sortiment Flex-Plotterfolie zum Aufbügeln (versch. Farben)
1 6-er Pack Baumwoll-T-Shirts (weiß)
Während ich auf die Teile warte, begebe ich mich auf die Suche nach einer bezahlbaren Software, welche die notwendige Pathkorrektur für das Schleppmesser beherrscht. Erfreut finde ich schließlich heraus, dass das freie Vektorzeichenprogramm INKSCAPE, welches ich seit längerem regelmäßig verwende, diese Funktion bereits an Bord hat!
WOW! Alle notwendigen Teile sind inzwischen verbaut. Auch der Laser hat einen Platz an der an der Z-Achse gefunden. So läßt sich die Fokusierung statt durch das bisher fummelige Drehen an der Linse nun bequem per Knpfdruck erledigen! Einmal im Umbaufieber, habe ich auch gleich einige mechanische Teile durch solche mit stärkeren Dimensionen ersetzt, um die CNC-Maschine (Oder soll ich doch lieber sagen, das CNC-Maschinen-Modell?) noch etwas verwindungssteifer zu machen. Man weiß ja nie, was das Maschinchen künftig noch alles leisten soll!